„Möge ich immer in Achtsamkeit verweilen, steht auf den roten Schriftzeichen. Wie tief subtile Glaubenssätze verankert sein können, zeigt sich selbst in der spirituellen Praxis, in der man ja gerade versucht, sich aus gedanklichen Konstrukten zu befreien. Der Wunsch, frei von Geisteshaltungen zu werden, kann im Nachhinein schnell zu einer Erwartungshaltung an sich selber führen, wenn der Versuch unternommen wird, diesen Zustand kultivieren zu wollen. Oftmals ist eine künstlich errichtete Komfortzone nötig, die ein ungestörtes Praktizieren unter Ausschluss der lauten Welt ermöglicht, was schnell zur Trennung und Isolation führen kann. Wenn man glaubt, über den Dingen zu stehen, übersieht man eventuell die Ganzheit in all ihrer Vielfalt.“